Städtisches Blasorchester reist „In 80 Takten um die Welt“
Anspruchsvolle sinfonische Blasmusik hat das Publikum am Samstagabend mit dem Städtischen Blasorchester Tuttlingen erlebt. Die Gäste in der gut besetzten Stadthalle waren begeistert, die Musikerinnen und Musiker hatten ihre Freude, endlich wieder vor großem Publikum zu spielen.
Das Städtische Blasorchester bot mit seinem Jahreskonzert mit außergewöhnlichen Klängen Abhilfe gegen das Fernweh und bot ein vielfältiges Programm. Natalie Hasenkampf von der Musikschule moderierte in Vertretung des erkrankten Dieter Kleibauer humorvoll die musikalische Reise „In 80 Takten um die Welt“. Nach der Begrüßung des Vorsitzenden des SBO, Bernd Häcker, startete der Intercity in Tuttlingen sogar pünktlich: Mit der „Nordic Suite“ von Kees Vlak begann das Blasorchesterle der Städtischen Musikschule unter der Leitung von Klaus Dietrich.
Kino für die Ohren gab es mit „Around The World In 80 Days“ von Otto M. Schwarz und dem Jugendblasorchester der Städtischen Musikschule unter der Leitung von Oliver Helbich – ein spannendes Blasorchesterwerk nach der Abenteuerserie von Jules Verne.
Mit dem Städtischen Blasorchester unter der Leitung von David Krause ging es dann zur Insel des Lichts, „The Island Of Light“ von José Alberto Pina. Wie in einem Gedicht wurden vom Orchester Legende und Plätze der Insel Menorca sinfonisch dargestellt, es erzählt vom Mohren Xoroi, von den Wolken und schließt gigantisch mit den „Riesen“.
Mit Anklängen an Filmmusik ging es nach der Pause mit dem SBO weiter zum schönen, aber gefährlichen Kap Horn. In dem Solo für Horn und Blasorchester von Otto M. Schwarz glänzte Philipp Hauff als Solist und erhielt begeisterten Sonderapplaus. Es folgte die fantasievolle Sciences-Fiction-Version „Jurassic Park Soundtrack Highlights“ von John Williams, danach ging es weiter zur Wanderung in den Osten der USA mit „Red Rock Mountain“ von Rossano Galante. Den majestätischen Abschluss der musikalischen Reise bot „The Dance of the Eagle“ aus „The Lochnagar Suite“ von Nigel Hess.
So endete das Konzert grandios in Schottland, in der Nähe des Schlosses Balmoral, der Sommerresidenz der britischen Königin Elisabeth II. Nach stürmischem Schlussapplaus dankte das Orchester mit einer Zugabe.
Quelle Text und Bild: Schwaebische Zeitung /Graenzbote / Sigrid Bruch
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